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Ein neuer Flyer soll geflüchteten Menschen den Zugang in das deutsche Hilfesystem erleichtern. Der Flyer verweist in vier Sprachen sowie in Bildsprache auf Beratungsangebote für gewaltbetroffene Frauen, Schwangere in Konfliktsituationen und Menschen, die aufgrund ihrer sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität diskriminiert werden.

Unter den derzeit nach Deutschland kommenden Flüchtlingen sind Frauen eine besonders schutzbedürftige Gruppe. Auch lesbische, schwule, bisexuelle, trans- und intersexuelle Menschen (LSBTI) sehen sich Diskriminierungen ausgesetzt. Viele haben bereits in ihren Heimatländern oder auf der Flucht Gewalt erfahren.

Mit dem Flyer „Wer kann mir helfen?“ will das Bundesfamilienministerium geflüchteten Frauen und LSBTI-Personen den Zugang in das deutsche Hilfesystem erleichtern. Der Flyer verweist in vier Sprachen (Deutsch, Englisch, Hocharabisch und Persisch) sowie in Bildsprache auf Beratungsangebote für gewaltbetroffene Frauen, Schwangere in Konfliktsituationen und Menschen, die aufgrund ihrer sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität diskriminiert werden.

Hilfetelefone „Gewalt gegen Frauen“ und „Schwangere in Not“

 

Das Bundesfamilienministerium unterstützt Menschen in Konfliktsituationen – unter anderem mit zwei Hilfetelefonen, die auch für geflüchtete Menschen eine wichtige Anlaufstelle sind: Das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ bietet Frauen, die von Gewalt betroffen sind, unkompliziert Beratung und Unterstützung. Die qualifizierten Beraterinnen sind unter der Telefonnummer 08000 116 016 und auch online unter www.hilfetelefon.de in 15 Sprachen erreichbar – 365 Tage im Jahr, rund um die Uhr, kostenlos, anonym und barrierefrei. Das Hilfetelefon informiert und berät auch Personen aus dem sozialen Umfeld der betroffenen Frauen und Fachkräfte.

Das Hilfetelefon „Schwangere in Not“ ist unter der Telefonnummer 0800 40 40 020 und online unter www.schwanger-und-viele-fragen.de erreichbar – ebenfalls in 15 Sprachen,  rund um die Uhr, kostenlos und anonym. Ausgebildete Beraterinnen stehen schwangeren Frauen bei allen Fragen, Zweifeln oder Ängsten zur Seite und vermitteln an die Schwangerschaftsberatung vor Ort. In den Beratungsstellen erhalten Schwangere auch alle Informationen über die Möglichkeiten finanzieller Unterstützung durch die Bundesstiftung Mutter und Kind.

Aktionsbündnis „Rainbow Refugees“

 

Flüchtlinge, die aufgrund ihrer sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität diskriminiert werden, können sich an das Aktionsbündnis „Rainbow Refugees“ wenden. Unter www.rainbow-refugees.de vermittelt es in sieben Sprachen an Beratungsangebote vor Ort. Ins Leben gerufen wurde das Aktionsbündnis durch den Christopher Street Day Dresden e.V.

Quelle: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

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