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Bildungszentrum für Flüchtlinge der Stadt Göttingen

Perspektiven statt Wartestellung: Flüchtlinge schnell auf eigene Füße zu stellen und in den deutschen Ausbildungs- und Arbeitsmarkt zu integrieren, hat sich das neue Bildungszentrum für Flüchtlinge der Stadt Göttingen (BiF) zur Aufgabe gemacht. Am Donnerstag, 26. November 2015, eröffnen Oberbürgermeister Rolf-Georg Köhler und die Beschäftigungsförderung Göttingen das BIF in den neu geschaffenen Räumlichkeiten in der Alten Phywe, Levinstraße 1.

Die Herausforderungen, vor denen Göttingen im Zusammenhang mit den ankommenden Flüchtlingen steht, sind vielfältig. Doch viele der Schutzsuchenden wollen schnell auf eigenen Füßen stehen. Nachhaltige Projekte zur erfolgreichen Integration sind daher gefragt. Die Beschäftigungsförderung Göttingen (BfGoe), Tochtergesellschaft der Stadt, entwickelte mit dem Bildungszentrum für Flüchtlinge (BiF) ein Angebot, in dem erstmals alle sprach- und berufsbezogenen Qualifizierungsangebote der BfGoe und des Beratungsnetzwerkes „FairBleib“ zentral unter einem Dach zusammengefasst und Flüchtlinge und Asylbewerber an weitere örtliche Bildungsträger vermittelt werden.

Ziel ist es, Flüchtlinge und Asylbewerber zügig Ausbildung, Studium oder Arbeit zu ermöglichen. Dazu werden die Teilnehmer/innen in berufsbezogenen Kursen nach ihren individuellen Voraussetzungen beraten, gefördert und in Praktika vermittelt. Über 100 Unternehmen der Region stellen hierfür inzwischen Praktikumsplätze zur Verfügung. Aktuell sind 80 Flüchtlinge in den verschiedenen Kursen angemeldet. Nach Fertigstellung der letzten Räume können dann auf 800 qm Fläche bis zu 150 Personen gleichzeitig gefördert werden.

„Mit dem BiF stellen wir den Zugriff auf alle örtlichen Projekte sicher und tragen so zur rascheren Integration in den Arbeitsmarkt bei. Davon haben alle etwas“, erklärte Dietmar Linne, Vorstand der BfGoe, im Vorfeld der offiziellen Eröffnung am 26. November.